Freitag, 6. November 2009
Aus einem anderen Blog
Ich wollte schon lange etwas darüber schreiben. Aber besser als diese
Telepolis -Autorin kann man das eigentlich nicht mehr. Die marktradikale Parole: „Sozial, statt Sozialstaat“ zielt darauf ab, dass nach Gutherrenart über „Soziales“ entschieden werden soll. Soziales als Herrschaftskategorie! Köstlich auch wie die Autorin ironisch auf eines der widerlichsten Arschlocher der Gegenwart eingeht. Herr Slo…..


http://www.heise.de/tp/blogs/5/146500

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Freitag, 11. September 2009
Die Gebärmaschinen-Diktatur
Die Kommentare auf den hervorragenden Artikel von Frau Funck zeigen wie Recht diese hat:

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/das-anti-eva-prinzip/

Es gibt tatsächlich viele, die meinen man sei verpflichtet die Art zu erhalten. Nein Danke!!!
Und was die Steuern anbegeht: Kinder sollten nicht gezeugt werden um die Sozialkassen zu erhalten. Das ist widersinnig, weil die Einzahlenden irgendwann auch zu Empfängern werden.
Ich wünsche den Kindern alles Gute, aber ob jemand Kinder als etwas "Wunderbares" empfindet, sollte gefälligst jedem selbst überlassen werden.
Allerdings gibt es eine kleine Korrektur: Natürlich sollte man offen sagen, dass man keine Kinder hat und auch keine will (wenn es denn so ist). Und auf Fragen nach dem Warum klarstellen, dass man sich dafür nicht rechtfertigen muß.

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Montag, 20. Juli 2009
Arbeitgeber haben keine Existenzberechtigung
Die parlamentarische Demokratie wurde lange mit dem Argument abgelehnt, dass eine Demokratie gar nicht funktionieren würde.
Entscheidungen würden zu lange dauern, es würde Chaos bedeuten, das Volk ist nicht in der Lage die Folge seines Handelns zu überblicken usw.
Die selben Ausreden gibt es bis auf den heutigen Tag über eine Wirtschaftsdemokratie.
Meistens wird noch eingewendet, die Firma ohne Chef funktioniere nicht, da alle selbstverwaltenden Betriebe auf längere Sicht in normale kapitalistische Betriebe münden oder pleite machen. Dieses Argument ist genau so durchsichtig, wie das Argument vieler Staatsmänner, die sich immer auf das Scheitern vieler parlamentarischer Demokratien berufen haben, um ihre Diktatur zu rechtfertigen.
Die Menschheit hat Jahrtausende ohne Arbeitgeber überlebt. Es gibt nicht den geringsten Grund anzunehmen, dass das Volk, ob in selbstverwalteten Betrieben oder in welcher Form auch immer, ihre Geschicke nicht in die eigene Hand nehmen kann.
Arbeitgeber und ihre Freunde behaupten meist: "Aber wir haben auch hart dafür gearbeitet". Nun anwortet ich darauf in der Regel nur, dass es darum nicht geht.
Ich könnte auch sagen, dass das nun wirklich fast jeder Arbeitgeber von sich behauptet und sie den Begriff Arbeit sehr weit fassen. Aber es kommt nicht darauf an, wie weit der Arbeitswahn bei den einen oder anderen geht, sondern ausschließlich darum, dass Arbeitgeber vom Mehrwert leben, den der Arbeitnehmer erschuftet hat.

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