Samstag, 17. April 2010
Da möchte man wirklich...
...die Einführung der Todesstrafe für marktradikale Journalisten fordern:


http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,689176,00.html

Dieser Schreibtischtäter findet es wunderbar das vielen Menschen nur die Wahl bleibt mit Hartz-IV dahin zu vegetieren oder sich von irgendeiner Dreckssau ausbeuten zu lassen. Dabei lobt er das völlig unseriöse Format von RTL wo Hartz-IV-Empfäger regelrecht vorgeführt werden. Die Leute müssen nur Einsatz zeigen, so einfach ist das also laut der schlichten Scheinwelt die RTL und dieser Schreibtischtäter propagieren.
Kein Wort über die tägliche Ausbeutung in den Betrieben. Kein Wort das der Zwang fast jeden Arbeitsplatz anzunehmen zu Lohndumping und schlechteren Arbeitsbedingungen führt.

Solche Journalisten sollte man SELBSTZENSUR

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Donnerstag, 15. April 2010
Darmspiegelung
Einem Kollegen von mir soll die Darmspiegelung das Leben gerettet haben. Ich bin auch am überlegen, ob ich es machen soll. Warum ich mich immer noch ziere, ist in diesem Bericht sehr gut beschrieben:

http://www.freitag.de/wissen/1014-tut-auch-gar-nicht-weh

Zitat aus dem o.g. Text:

Probleme kann es aber nicht nur während der Untersuchung geben, sondern auch davor und danach, was vor allem daran liegt, dass die Vorbereitung auf eine Darmspiegelung einer mittleren Rosskur gleicht. Gründlicher Hausputz per Abführmittel, keine richtige Nahrung am Tag vor der Spiegelung – wer einmal gefastet hat, kann sich denken, wie fit der Patient nach der zwanzigminütigen Endoskopie dann von der Liege springt. Kontrollierte Studien gibt es bisher nicht.

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Dienstag, 13. April 2010
Lebenserwartung
Die Idee zu diesem Blog habe ich Comma zu verdanken:

http://conmababbel.blogger.de/stories/1615872/#1616041

Die Lebenserwartung nach Staaten:

http://www.welt-auf-einen-blick.de/bevoelkerung/lebenserwartung.php

Zunächst mal ist es bezeichnend, dass die Überlegungen zu einer drastisch höheren Lebenserwartung gerade dann Hochkonjunktur haben, wenn es schick ist als Atheist zu gelten. Wo ein Herr Odenthal oder andere "Wissenschaftler" behaupten, die Religion werde im weiteren Verlauf der Evolution verschwinden, sie sei ohnehin nur Illusion. Ein veraltetes Mittel im Überlebenskampf, etwas für die primitiven Urahnen.
Wenn man schon nicht mehr auf das "ewige Leben" hoffen darf, so möchte man zumindest das Irdische verlängern.
Die Wissenchaft ist längst dabei der Frage nachzugehen, ob das mögliche Multiversum einem Ziel entgegen geht. Und hier sind wir schon bei der Religion, genau das, was die Wissenschaft verleugnet. Oder noch schlimmer: Aus Betriebsblindheit es nicht als solches anerkennt. Denn Religion ist ja pfui. Religion ist auch politisch unkorrekt. Wir sind ja so alle furchtbar aufgeklärt, dass wissen wir doch.
Ich bin jetzt 45. Wenn ich meine Alterskollegen sagen höre:
Der ist mit 50 gestorben, viel zu früh...", sage ich mir:
"So alt muß ich erstmal werden."
Denn: Würde ich jetzt sterben, so kann ich immer noch dankbar sein, die Lebenserwatung in einigen Ländern liegt zum Teil deutlich unter 40 Jahre.
Ich möchte gerne noch ein paar Jahre leben, am liebsten mit meiner Frau, aber 200, 1000 Jahre alt werden oder gar unsterblich? Nein, danke!
Denn nun zu den Konsequenzen:
Der Link von Comma führt zu einem Artikel, der die Lebensqualität anspricht. Aber: Die kann gar nicht beantwortet werden, es kann höchstens die körperliche Gesundheit untersucht werden.
Es ist unter Psychologen, ohne das ich jetzt dafür einen entsprechenden Link zur Hand habe, unbestritten, dass der Mensch sich den Tod sehnlichst wieder wünschen würde, ginge er denn verloren.
Wie Hoimar von Ditfurth schon sagte: Ohne den Tod wäre kein Zeitpunkt mehr vor dem anderen ausgezeichnet. Warum sollte ich dieses Jahr am Bodensee Urlaub machen (mache ich tatsächlich), ich könnte das ja auch noch in 1000 oder einer Millionen Jahren machen?
Welchen Sinn hat das Dasein, wenn es einfach darin besteht alles aufschieben zu können?
Warum heiraten, warum mit dieser Frau zusammen leben, dass kann man doch immer noch machen?
Selbst wenn wir statt von einem unendlich langen Leben (was allerdings so oder so nicht geht) "nur" von einer Lebenserwartung von 1000 Jahren ausgehen:
Ich persönlich möchte das nicht, auch nicht bei körperlicher Gesundheit.
Gelingt es der Medizin, dass um ein paar Jahre zu verlängern, ok. Aber mit Augenmaß.
Ein unendliches Leben scheitert schon daran, dass unserer Universum, also nicht nur die Erde selbst endlich sind. Zwar gehen die Schätzungen bei einem immer weiter auseinanderdriftenden Weltall iin die Hochzahlen, aber es bleibt bei einer Begrenzung.
Damit sind wir dann beim Pantheismus und dem Multiversum. Das Multiversum wäre nicht endlich, es wäre zeitlos.
Und schon haben wir wieder ein anderes Thema, dass in der Wissenschaft heiß diskutiert wird. Gibt es Zeit überhaupt? Oder ist auch das eine Illusion? Sind das nur Bewußtseinszustände, die wir mit Zeit verbinden?
Ist Vergangenheit gar nicht vergangen, sondern nur auf einer anderen Ebene?

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