Samstag, 24. April 2010
Clemens und Merz
Jeder halbwegs informierte Mensch weiß inzwischen, dass Clemens und Merz von den Ausbeutern bezahlt werden. Clemens ist ein Atomlobbyist und Sympathisant der arbeitgeberfinanzierten INSM, Merz hat in mehreren dubiosen Organisationen seine Finger im Spiel. Clemens hat als Wirtschaftsminister kräftig mitgeholfen, dass heute viele sozial Schwache unter elenden Bedingungen ihr Dasein fristen.
Doch der Spiegel tut so, als seien Politverbrecher quasi neutrale Experten.
Für Clemens und Merz sind Union und SPD selbstverständlcih noch nicht ausbeuterefreundlich genug.
In dem unsere Medien (denn es ist ja nicht nur der Spiegel, der solchen Politbonzen ein Forum bietet) tun alles, dass die nötige Ächtung dieser beiden Personen ausbleibt. Ein weiteres Beispiel für die Korruption der Medien in kapitalistischen Staaten.

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Mittwoch, 21. April 2010
Schwachsinn hoch Drei
Wie man Toleranz bei maximaler eigener Intoleranz fordert sieht man hier:

http://taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/meine-wg-ist-meine-familie/

Nun ändern sich die Beziehungsmuster im Laufe der Zeit und natürlich erfordert es Toleranz.

Doch:

1. Warum soll ich gegenüber dieser FrauSeeliger tolerant sein, wenn diese die Ehe am liebsten abschaffen will (wenn auch erst mit der Einführung eines sogenannten Familienvertrages, wer immer sich diesen Terminus ausgedacht hat) und dann Menschen die heiraten wollen diskriminiert?
Und 2. Wer an eine Liebesbeziehung ohne Eifersucht glaubt (also nicht nur ohne krankhafte Eifersucht) der lebt in einer Traumwelt.
Und 3. In erster Linie werden hier (notgeile sorry)Männerphantasien bedient. Für wen spricht Frau Seeliger überhaupt? Bei aller Vielfältigkeit der Beziehungen, es dürfte nicht allzuviele geben die Frau Seeliger irgendwann folgen möchten.
Denn diese "Massenbeziehungen" schaffen keine Nähe, die dem Menschen gut tun.
Da nützt auch der beste Vertrag nichts.
Letztendlich ist der Staat gut beraten, Menschen die so leben möchten wie Frau Seeliger so leben zu lassen.
Aber eine Zweierbeziehung (gerade in der Form der Ehe) sollte auch künftig bevorzugt behandelt werden, denn nur die garantieren ein Minestmaß an Übersichtlichkeit und Stabilität (unabhängig davon wie lange diese halten).

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Montag, 19. April 2010
Warum ich gegen die Todesstrafe bin
In meinem letzten Beitrag habe ich geschrieben:
"Da möchte man wirklich die Einführung der Todesstrafe für marktradikale Journalisten fordern."
Natürlich war dieser emotionale Satz nicht ernst gemeint (dies stünde im Widerspruch zu meinen sonstigen Aussagen). Aber angesichst des Zynismus dieses Journalisten wollte ich ein entsprechend antworten.
Aber warum bin ich nun gegen die Todestrafe:
Humanität bedeutet, dass es bestimmte Rechte, wie zum Beispiel das Recht auf Leben, gibt die unabänderlich sind. Es bedarf keiner Leistung, keines guten Benehmens, ja noch nicht mal der Nichtbegehung eines noch so scheußlichen Verbrechens um in den Genuß dieses Rechtes zu kommen. Das Recht auf Leben hat eine Jede, ein Jeder:
Unabhänig vom Geld, dem sozialen Status, der Bildung und auch unabhänig von Hautfarbe, Herkunft und Religion. Aber eben auch unabhänig davon, ob jemand "Engel" oder Teufel" ist.
Hiervon darf es keine Ausnahme geben, ja auch nicht bei Kinderschändern. Denn jede Ausnahme macht das Grundrecht als solches nutzlos und weist den Weg in die Barberei. Als Gegener der Todestsrafe wird man öfters gefragt: Aber was würdest Du denn machen, wenn jemand einen geliebten Menschen von Dir kaltblütig ermorden würde?
Ich antworte dann, dass das nichts zur Sache tut.
Denn als Angehöriger eines Opfers bin ich häufig genau so wenig in der Lage ein nüchternes Urteil zu fällen als der Täter. Nein, entgegen der Meinung mancher, darf ein Angehöriger des Opfers nie der Richter sein. Um die Frage trotzdem zu beantworten: "Ich weiß es nicht. Natürlich möchte ich wie jeder Mensch nie in so eine Situation kommen. Aber wenn es geschieht, ich weiß es nicht."
Ich habe größtens Verständnis dafür, dass Eltern die ihr Kind auf so grausame Weise verlieren, die ihre Frau oder ihren Mann druch ein Verbrechen verlieren, auf Rache schwören. Doch als nüchtern denkender Mensch kann man die Todestrafe nur ablehen.
Und zwar grundsätzlich, nicht nur, weil die Todestrafe den Falschen treffen könnte. Das wäre ein sehr schwaches Argument.
Menschen sollten sich nicht zum Richter über Leben und Tod aufspielen.
Aber das Wichtigste: Wir tun gut daran, dem Menschen eine Würde an sich zuzugestehen. Eine Würde die jeder Mensch hat.
Und zwar ohne jede Leistung und ohne iregndwelche Bedingung. Und es sollte uns gelingen auch für Tiere gewisse Recht verbindlich zu formulieren.
Ich bin kein Träumer, ich weiß das es schwer ist. Wir brauchen tierische Nahrung (zumindest Kinder), ich selbst bin kein Vegetarier, schaffe das nicht.
Aber angesichst des unglaublichen Leids muß es weitere Standards auch für Tiere geben. Z.B. das Verbot von Tiertransporten. Tiere dürfen nie mehr nur als Sache gesehen werden. Tiere sind unsere Mitgeschöpfe.

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