Donnerstag, 22. September 2011
Da der Papst gerade Deutschland besucht
Warum ich als Linker Phanteist bin

Unsere Marxisten wissen es, einige „Wissenschaftler“ auch. Gott kann es nicht geben. Gottes Existenz ist nicht mit den Naturgesetzen vereinbar. Laut den Marxisten wird die Religion im Laufe der Geschichte untergehen.
Doch auch der linken Umtrieben völlig unverdächtige Focus, ließ durch Herrn Odenthal schreiben: Der Glaube an Gott liegt im menschlichen Hirn begründet, der Glaube an Gott hatte mal evolutionäre Vorteile. Man solle „die Religionen“ über Bord werfen. Bedauernd fügt er hinzu, dass sich der Glaube an Gott durch unser Hirn nicht gänzlich vertreiben lässt. Doch auch hier hat er einen Trost für seine Anhänger: Im Laufe der weiteren Evolution des Menschen würde der Glaube an Gott schon verschwinden. Ähnlich wie die Marxisten träumt auch dieser „Wissenschaftler“ von einer Welt, in der der Glaube kein Platz hat.
Dass seriöse Wissenschaftler das anders sehen, und in der Regel sagen, die Existenz Gottes lässt sich nicht verifizieren, vernachlässigen solche „Wissenschaftler“ gerne.
Atheisten stellen sich gerne als „Klartextredner“ da, die vor Kühnheit zitternd, die Wahrheit sprechen. Menschen die an Gott glauben sind einfach ein bisschen doof, haben aber zumindest einen Mangel an Bildung oder wollen der Wahrheit nicht ins Auge sehen. Dass Atheismus heute chic ist, stört da ebenso wenig wie das Atheisten heute, wenn sie nicht Angestellte einer Kirche sind oder ähnliches, keine Angst mehr haben müssen (Einschränkung: Es gibt Gegenden auf der Erde wo das noch anders aussieht). Da läuft ein Mensch, der an Gott glaubt schon eher Gefahr, verhöhnt zu werden.
Die Argumente der Atheisten waren auch schon mal besser als heute, wo es chic ist, Atheist zu sein.
Um es klar zu sagen: Die Existenz Gottes wird nicht dadurch belegt, dass wir uns seine Existenz wünschen. Die Existenz Gottes wird dadurch aber auch nicht widerlegt.
Damit sind wir beim nächsten Punkt: Dem Sinn des Lebens.
Atheisten haben da nur eines anzubieten: Man muss sich den Sinn des Lebens selber schaffen. Sorry, aber das ist Bullshit!
Solche Ziele wie Karriere machen, die eigene Familie zusammen zu halten oder der neue Ferrari sind nur sekundäre Ziele, aber eben keine unhinterfragbaren Ziele.
Denn es lässt sich weiter fragen:
Welchen Sinn hat es Karriere zumachen, welchen Sinn macht es Freude, Spaß, Zufriedenheit zu haben? Spätestens darauf gibt es keine seriöse Antwort mehr.
Trotzdem kann man Atheist sein, weil es ja nicht ausgeschlossen ist, dass das Leben keinen Sinn macht. Nur dann sollten Atheisten nicht so tun, als hätten sie hier eine Lösung parat.
Das heute letztlich die Gottesverleugnung populär ist, ist auch den Kirchen anzulasten. Wer immer versucht Gottes Existenz nur mit den dunklen Flecken unserer Erkenntnis zu beweisen, der muss zwangsläufig scheitern. Da ist die Sicht eines Phanteisten schon realistischer:
Gott ist kein Lückenbüßer, Gott ist mit dem Universum bzw. Multiversum Eins.
Das ist Pantheismus und eine Frage der Definition, ja richtig. Die Existenz eines bewussten Schöpfers wird hier genau so offen gelassen, wie viele andere Fragen auch.
Heute werden Pantheisten oftmals zu den Atheisten gezählt. Doch das ist falsch.
Der Unterschied zum Atheismus ist eine andere Sicht auf das Ganze. Der Unterschied zu den Agnostikern ergibt sich schon aus den Antworten.
Agnostiker lassen einfach vieles offen, Pantheisten scheuen sich nicht Stellung zu beziehen.

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Mittwoch, 21. September 2011
Sat 1-Hetze gegen Linkspartei
Gestern 20 Uhr-Nachrichten in Sat 1: Nachrichten sollen neutral sein. Doch Sat 1 nutzt sogar die Nachrichten um gegen die Linkspartei zu hetzen.
Nun kann man geteilter Meinung sein, ob es angemessen ist dem Papstbesuch im Bundestag fernzubleiben, aber hier ist die Entscheidung jedes Abgeordneten zu respektieren.
Doch der Sat 1-Sprecher meinte: "Auch von der Loinkspartei wollen einige dem Papst-Besuch fernbleiben, sie hatten aber nichts dagegen Fidel Castro zum Geburtstag zu gratulieren."
Dieser SAT 1-Dummschwätzer müßte achtkantig rausfliegen.

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Dienstag, 20. September 2011
Höhere Steuern für Wohlhabende
Höhere Steuern für Wohlhabende würden auch die Unternehmer im Land treffen, warnt Industriepräsident Hans-Peter Keitel. (aus Zeit.de)


Na, das will ich auch schwer hoffen, er wird Zeit das die Ausbeuter mehr belastet werden.

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