Donnerstag, 3. November 2011
Die Bildzeitungsleser
As ich gerade unten im Kaffee war, um eine kleine Arbeitspause einzulegen, sah man wie einige die Bildzeitung in der Hand hielten und riefen "Endlich wird mal was gegen die Griechen unternommen." Die Überschrift forderte auch Merkel auf, auch eine Volksabtimmung abzuhalten (das darf sie gar nicht). Und es stand in großen Lettern: Nehmt den Grieschen den Euro weg.
Hier wird geschickt personalifiziert: Ein ganzes Volk wird an den Pranger gestellt. Es scheint mal wieder niemanden stören, dass just in dem Moment, wo in Griechenland das Volk abstimmen soll, unsere ach so demokratischen Politiker aufschreien. Das die Ärmsten in Griechenland die Zeche zahlen müssen, dass die Griechen immer mehr öffentliches Eigentum irgendwelchen Investitoren übertragen müssen, all das scheint mal wieder keine Sau zu interessieren.

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Mittwoch, 2. November 2011
US-Millardär George Soros fordert höhere Steuer für Reiche
http://www.stern.de/wirtschaft/news/stern-interview-mit-us-millardaer-george-soros-fordert-hoehere-steuern-fuer-reiche-1746299.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=wirtschaft&utm_content=snippet-aufmacher

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Montag, 31. Oktober 2011
Ein Ausbeuter ist empört
Dieter Hundt, Ausbeuterpräsident (in bürgerlichen Jargon Arbeitgeberpräsident) ist empört. Jetzt ist selbst die Union bereit endlich, einen wenn auch zu niedrigen, Mindestlohn einzuführen. Der Ausbeuterpräsiddent ist also empört.
Dies sei der Stimmung in der Bevölkerung geschuldet ssgte Hundt (von Demokratie hält er also nichts). Und natürlich: Arbeitsplätze würden entfallen: Da kann ich sagen: "Gut, dass diese Arbeitsplätze verschwinden."
Und natürlich andere Kritiker aus der Union: Ein Mindestlohn widerspreche den Prinzipien der Marktwirtschaft. Auch da kann ich sagen: Gut so!
Irgendwie erinnert mich Hundt an einen seiner Vorgänger: Hanns Martin Schleyer. Ich weiß auch nicht warum.

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