Politik und Co. - Links ohne Kompromisse

Hier der Gottesbeweis von Robert Spaemann im März 2005:

http://www.welt.de/print-welt/article560135/Der_Gottesbeweis.html

Ich möchte den Gottesbeweis gar nicht kommentieren.
Aber ich finde folgenden Gedanken faszinierend:
Ich sitze hier um 16.07. am Montag, den 07.11.2011 im Büro.
Und nun stellen wir uns vor, was in 1 Billionen Jahren ist: Im Grunde nichts mehr: Kein Mensch, kein sonstiges Leben, keine Erde, unsere Sonne ist weg, und was nach dem heutigen Stand der Wissenschaft bekannt ist: Ein Nichts das sich immer weiter ausbreitet. Es gibt noch nicht einmal mehr Atome.

Stimmt es dann immer noch, dass ich jetzt im Büro sitze? Ja, natürlich wird man sagen. Das ist dann Vergangenheit. Manche mögen das bestreiten: Dann gibt keine Vergangenheit mehr, die Spuren der Vergangenheit sind ausgelöscht.
Ich habe nie im Büro gesessen, obwohl ich jetzt weiß, dass ich da sitze. Ein Widerspruch.
Es sei denn die Zeit gibt es gar nicht und es passiert in Wirklichkeit alles gleichzeitig, wir nehmen das aber immer nur als Abfolge einer Zeit war. (das wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert)
Klar, das sind irgendwo "irre Gedanken". Aber es lohnt sich, sich diesen hinzugeben.

Hier wieder ein Lesetipp:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,795735,00.html

Der DGB reißt sich selbst die Zähne raus:


http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/508dl7q-dgb-chef-soll-in-spd-vorstand

As ich gerade unten im Kaffee war, um eine kleine Arbeitspause einzulegen, sah man wie einige die Bildzeitung in der Hand hielten und riefen "Endlich wird mal was gegen die Griechen unternommen." Die Überschrift forderte auch Merkel auf, auch eine Volksabtimmung abzuhalten (das darf sie gar nicht). Und es stand in großen Lettern: Nehmt den Grieschen den Euro weg.
Hier wird geschickt personalifiziert: Ein ganzes Volk wird an den Pranger gestellt. Es scheint mal wieder niemanden stören, dass just in dem Moment, wo in Griechenland das Volk abstimmen soll, unsere ach so demokratischen Politiker aufschreien. Das die Ärmsten in Griechenland die Zeche zahlen müssen, dass die Griechen immer mehr öffentliches Eigentum irgendwelchen Investitoren übertragen müssen, all das scheint mal wieder keine Sau zu interessieren.