Dienstag, 17. Mai 2011
Die EU und der Privatisierungswahn
Derzeit wird von Griechenland und Portugal vor allem eins gefordert um weiter in den Genuss von Unterstützungsgeldern zu kommen: Staatsbetriebe sollen privatisiert werden.
Dies ist eine typische neoliberale, sozialdarwinistische Forderung (oder wie immer man das nennen will).
In der Realität heißt das: Dem Volk wird gestohlen (nämlich die Staatsbetriebe die allen gehören) und einigen Bonzen (die diese Aufkaufen) wird gegeben.
Aus Sicht der sogenannten Neoliberalen eine perfekte Taktik: Man schaut zu, wie sich einige EU-Staaten im Wettbewerb zerfleischen und sobald dies erreicht ist, werden die einzelnen Staaten zu Privatisierungen gezwungen.

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Das wundert mich auch immer, dass alles privatisiert werden soll. Eigentlich dachte ich, dass man nach der Finanzkrise daraus gelernt hätte.
Einige Städte, die in den 90ern auf angeblich unwiderstehliche Angebote hereingefallen sind und ihr Tafelsilber verjubelt haben, fangen doch an, dieses zurückzukaufen.
Mann muss sich ernsthaft fragen, ob diejenigen, die solche Forderungen stellen, tatsächlich ihr Geld wieder haben wollen. Aber die Milliarden-Staatshilfen sind ja unser Geld, das man ruhig in den Sand setzen kann.

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