Mittwoch, 3. August 2011
Die Mär vom freiheitsliebenden Amerikaner
Wahrend wir Deutsche Sicherheitsfanatiker seien, sind die Amerikaner Freiheitsliebend. So tönt es aus den marktradikalen Kreisen. Man sehe sich z. B. nur das Kapitalistenblatt WIWO am.
Freiehitsliebend heißt in dem Zusammenhang, dass die Amerikaner auf staatliche Leistungen verzichten und sich mehr oder weniger freiwllig ausbeuten lassen.
Da liest sich dieser Zeit-Artikel aber ganz anders:
2/3 der Amerikaner (oder besser US-Bürger/innen) sind für eine höhere Besteuerung der "Reichen". 4/5 sind gegen drastische Einschnitte bei den sozialen Leistungen.
Das heißt aber noch nicht, dass Obama die nächsten Wahlen gewinnt. Die letzte Wahl 2008 hat gezeigt, das die Rep's ihre Bundestaaten klar gewonnen haben, während die Demokraten ihre Bundestaaten fast alle nur knapp gewannen. So könnten viele enttäuschete Wähler zu Hause bleiben, denn Obama hat, wie es viele "Linke" schon vor der Wahl 2008 behauptet haben, auf der ganzen Linie enttäuscht. Seine Macht ist dazu viel zu klein, auch er hängt am finanziellen Tropf der Wirtschafts-Lenker.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-08/obama-usa-schuldenkompromiss

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